Biographie

Gemäß dem renommierten deutschen Jazzmagazin Jazzthetik entzieht sich Alex Koo der Kategorisierung. In seinem Heimatland wird er als das Enfant Terrible des belgischen Jazz gefeiert (RTBF). Für das belgisch-japanische Klaviertalent, das im Alter von fünf Jahren als klassisches Wunderkind begann und seitdem von Jazzikonen wie Kurt Elling, Kenny Werner und Brad Mehldau gelobt wird, sind Authentizität, Neugierde und Spielfreude seine Kernwerte.

“Atemberaubend originell” wurde er vom renommierten Downbeat Jazz Magazine beschrieben, das auch sein Album Appleblueseagreen, mit Schwergewichten wie Mark Turner und Ralph Alessi, für ihre Liste der “Besten Alben des Jahres 2019” auswählte. Auch national werden Superlative hervorgebracht: “Belgien ist zu klein für den Pianisten Alex Koo” (De Tijd).

Sein jüngstes Soloalbum “Etudes for Piano” (W.E.R.F. Records) wurde beschrieben als “eine faszinierende Mischung aus Klassik und Jazz, bei der oft der Name Keith Jarrett in den Sinn kommt. Nicht weil Koos Spiel dem des amerikanischen Meisters ähnelt, sondern weil es auf demselben seltenen hohen Niveau liegt” (Trouw). Die Originalität seiner Musik zeigt sich auch in seinem Klavierspiel: “Alexs fantastische Technik, die manchmal geradezu genial klingt, bildet die Grundlage für dieses schwindelerregende Album. Er ist auch ein außergewöhnlich origineller Komponist” (London Jazz News).

In seinem Alex Koo Trio wird er von Drum-Icon Dré Pallemaerts (Toots Thielemans, Melanie de Biasio, Stéphane Belmondo, Bert Joris) und Bassvirtuose Lennart Heyndels (Jef Neve, Ben Sluijs, Kaja Draksler) begleitet. Dieses belgische Trio garantiert abenteuerliche Kompositionen, hypnotische Improvisationen und dynamisches Zusammenspiel.

Alex kann auf eine beeindruckende Liste prestigeträchtiger Auszeichnungen verweisen, darunter ein erster Preis beim Prinses Christina Concours (NL), ein B-Jazz Award für die beste Komposition (BE), ein Fulbright Award (US/BE), ein BAEF Award (US/BE) und ein Prins Bernhard Cultuurfondsprijs (NL). Darüber hinaus gewann er bereits im Alter von zehn Jahren Auszeichnungen beim Cantabile Concours für klassisches Klavier, wo er auch zwei weitere Auszeichnungen erhielt: den “Emmanuel Durlet”-Preis für die beste Interpretation des Pflichtstücks und den “Chris Van Hoof”-Preis für den jüngsten Laureaten.

Alex studierte an den Konservatorien von Kortrijk, Amsterdam, Kopenhagen und New York (Steinhardt School of Culture), wo er auch als Lehrbeauftragter für Jazzklavier und Harmonielehre tätig war. Derzeit ist Alex Professor für Jazzklavier an der LUCA School of Arts in Löwen, Belgien (Lemmens Konservatorium).


“Stunningly original”Downbeat Jazz Magazine

“Belgien ist zu klein für den Pianisten Alex Koo” – De Tijd